Ein Tanz für alle

[...] 'Mit Hilfe von Musik und Computertechnik hat er den Tod buchstäblich zum Leben erweckt und eine Animations-Oper geschaffen. Mit ehrfürchtiger Ernsthaftigkeit widmete er sich dem Thema, und doch spielt auch ein gewisser Witz den mittelalterlichen Bildern gegenüber in seinem Werk eine Rolle. Dieser Spagat ist dem Opernregisseur Trompert eindrucksvoll gelungen. Dass das Himmelreich auffällige Ähnlichkeiten mit der Stadtsilhouette Lübecks hat, ist da nur ein Beispiel.

Zur Eröffnung des Festivals hatte die 40-minütige Animations-Oper nun ihre Weltpremiere. Das Publikum war schwer beeindruckt und sehr berührt.'

Katharina v. der Heide in Lübecker Nachrichten,
28 september 2021



 


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Friends for life

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Death and the Abbt
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LN-online

Um Leben und Tod: Animationsoper beim Totentanz-Festival in der Lübecker Marienkirche.

Der niederländische Opernregisseur Wim Trompert hat sich künstlerisch mit dem mittelalterlichen Totentanz von Bernt Notke in Lübecks St. Marien beschäftigt. Jetzt feierte das Werk dort beim Europäischen Totentanz-Festival eindrucksvoll Premiere.



der Tanz muß weiter gehen

[...] Wim Trompert gelingt es den Totentanz in der Art der mittelalterlichen Malerei zu animieren. Scherenschnittartig wandeln die Figuren in der Landschaft des Gemäldes. Es bewegen sich Arme und Hände und vor allem auch die Augen. Dadurch erschafft Wim Trompert eine neue eigenständige Version des Lübecker Totentanzes, die keine reine Kopie des Originals ist, sondern ein neues Kunstwerk.

[...] Eindrucksvoll in der Animation immer wieder auch, wie Trompert es versteht die Figuren miteinander ins Spiel zu setzen. Kaufmann und Wucherer sind im Handel miteinander, bis sie in Streit geraten und ihre Dolche zücken – der Tod muss gar nichts mehr tun.

[...] Gelungen auch, wie Trompert die Zerstörung des Totentanzes im zweiten Weltkrieg in die Animation einfließen lässt: Die Bomben fallen auf Lübeck, Sankt Marien steht in Flammen, Schwenk in die Totentanzkapelle, die Flammen beginnen am Gemälde zu nagen. Nun lösen sich die tanzenden Toten aus dem Reigen, die Menschen bleiben allein in den Gemälden zurück, einzelne Blätter lösen sich brennend aus dem Zyklus und der Tod fängt sie auf. Trotz Krieg und Zerstörung, der Tanz muss weiter gehen.

Besonders interessant und hochpolitisch inszeniert Wim Trompert dann das letzte Tanzpaar, den Tod und der Säugling. Der Säugling wird aus der Wiege geschleudert, er ist in ein weißes Hemd und eine blaue Hose gekleidet und wird am Strand angespült – Trompert greift hier das ikonografische gewordene Foto des ertrunkenen Flüchtlingskindes am Urlaubsstrand auf.

Michael Hanisch in  Totentanz aktuell , das Mitgliederzeitschrift der Europäisches Totentanz- Vereinigung, Oktober 2021
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